Zunächst waren in der zweiten Runde der Verbandsliga Ost einige Hindernisse zu überwinden. Mangels Fahrer fuhren wir in einem geliehenen Bus, dessen Reifendruck zu niedrig war. Wegen Sperrung der A7 mußten wir sehr früh losfahren. Nach rund zwei Stunden Fahrt stellte sich heraus, das der gastgebende Verein wegen eines Schreibfehlers im Datum keinen Raum gemietet hatte. Die Mannschaftsführerin erklärte mir gegenüber schon, daß man 0:8 kampflos verlieren würde, aber jemand telefonierte noch, so daß ich das ablehnte. Und siehe da, es geschah ein kleines Wunder! Nach einem Umzug konnte der Wettkampf reichlich verspätet beginnen.
Fallersleben (ein Stadtteil von Wolfsburg, der dieser erst 1938 gegründeten Retortenstadt wenigstens ein bißchen Geschichte verleiht) hatte in der ersten Runde das Lokalderby gegen SC Wolfsburg überraschend gewonnen. So richtig hochklassig war unser Wettkampf unter schachlichen Gesichtspunkten nicht. Unsere beiden Niederlagen resultierten aus simplen Fehlern. Johannes Karthäuser stellte einfach eine Qualität in etwas besserer Stellung ein, und Ingram Braun vergaß ein notwendiges Zwischenschach in Gewinnstellung. Michael Niggl, Anton Schmid sowie Joshua und Adrian Hoke gewannen unspektakulär, Gerhard Nolte und Arthur Fischer spielten Remis. So gewannen wir 5:3 und haben noch etwas für unseren Ruf getan, wie man dem Bericht auf der Webseite von SF Fallersleben entnehmen kann.