Der Niedersächsische Schachverband hat nach dem großen Erfolg der zweiten DSOL-Auflage sein eigenes Turnier aufgelegt, um die Zeit bis zur hoffentlich dauerhaften und flächendeckenden Öffnung der Spiellokale nach der Coronaviruspandemie ausklingen zu lassen. Daß es mittels einer vom Kelheimer Schachverein gehosteten App auf Lichess verwaltet wird, entlastet mich als Mannschaftsführer enorm.
Der ESV Rot-Weiß Göttingen ist mit zwei Mannschaften dabei. Und wie es der Zufall so wollte, spielten wir gleich in der ersten Runde gegeneinander. Am ersten Brett lieferten sich Michael Niggl und Alexander Wilting einen langen Kampf, der schließlich in ein remises Turmendspiel mündete. Am zweiten Brett schlug Anton Schmid den Gastspieler Hendrik Schalge recht souverän. Am dritten Brett lockte Ingram Braun Neuzugang David Jansen in unbekanntes Gelände und gewann trotz eines kleinen taktischen Wacklers recht leicht. Am vierten Brett leistete Moritz Jakob Gronemeyer Jan Meise wesentlich mehr Widerstand als erwartet. Aber auch dort setzte sich die Spielstärke schließlich doch noch durch. Somit gewann die erste Mannschaft mit 3½:½. Danach analysierten wir noch etwas in einer Videokonferenz. In zwei Wochen geht Sonntag Vormittag weiter.