Die Erste hatte wieder eine Auswärtsfahrt zu bestreiten, diesmal nach Wolfenbüttel gegen die zweite Vertretung des dortigen Schachklubs Caissa. Auch hier sind wir als klarer Favorit angetreten, diesmal sowohl vollständig wie erfolgreich.
An Brett 5 konnte Michael als erster einen Punkt eingefahren. Ins schlechterer Stellung stellte sein Gegner einfach eine Figur ein.
Gerhard am zweiten Brett hatte mit Schwarz nach der Eröffnungeigentich eine ganz ordentliche Stellung, fand nicht die richtigen Ideen und landete in einem Endspiel, das nicht sehr vorteilhaft aussah. Insofern nahm er das Remisangebot seines Gegners gerne an.
Kurz darauf trennte auch Sönke am achten Brett sich von seinem Gegner mit Remis. Er hatte zwar einen Bauern mehr, allerdings bekam er seine Figuren nicht gut koordiniert. Zu diesem Zeitpunkt sahen die andern Bretter ganz ordentlich aus.
Das nächste Remis vereinbarte Peter an Brett 4. Seine gute Stellung nach der Eröffnung verdarb er so weit, dass er mit dem Unentschieden in der Schlussstellung sehr zufrieden sein konnte.
Klaus hatte nach eigenwilliger Eröffnungsbehandlung zwischendurch großen Vorteil, war doch der gegnerische König in der Mitte gestrandet. Nach ungenauen Zügen wurde Klaus zum Damentausch gezwungen, was den Vorteil stark verringerte. Es gelang ihm in der Folge, einige (!) Bauern und dann auch die Partie zu gewinnen.
Johannes am Spitzenbrett bekam schon früh einigen Vorteil, den er souverän in den ganzen Punkt verwandelte.
Am vierten Brett hatte Ingram die Lage eigentlich die ganze Zeit gut im Griff. Den Patzer zum Remis nutzte der Gegner nicht aus, so auch hier der ganze Punkt an den ESV ging.
Als letzter spielte noch Joshua. Auch hier wurde die erste Spielphase originell behandelt. Joshuas Gegner setzte nicht gut fort und ließ sich positionelle Schwächen verpassen. Weit entfernt von einer verlorenen Position hatte er einen Blackout, stellte eine Figur ein und gab sofort auf.
Das Endergebnis summierte sich zu einem 6,5-1,5 Auswärtssieg, an einigen Brettern etwas glücklich, insgesamt aber sicher. Es hätte ein schöner Nachmittag sein können, wenn nicht der Stau auf der A7 eine gute dreiviertel Stunde gekostet hätte.
Unsere zweite Mannschaft schickte den SK Goslar mit ebenfalls 6,5-1,5 auf die Heimreise. Sie grüßt von der Tabellenspitze der Bezirksliga.
Die Dritte hatte mit Bad Pyrmont nicht nur einen starken Gegner, sondern auch eine undankbare Auswärtsfahrt. Dementsprechend ist die2-4 Niederlage in der Bezirksklasse keine Überraschung. Mit Platz 3 in der Tabelle kann sie ganz zufrieden sein.
In der Kreisliga hatte unsere Vierte ein Heimspiel gegen den WSV Clausthal. Mit dem 4-2 Sieg blieben die Punkte in Göttingen. Auch hier grüßt unser Team von der Tabellenspitze.
Insgesamt konnten die Ergebnisse doch sehr zufriedenstellen.