Letzte Runde in der Verbandsliga

Nachdem am vorangegangenen Spieltag wir den Aufstieg verdaddelt und Fallersleben den Klassenerhalt gesichert hatten, ging es nur noch um die goldene Ananas. Deshalb waren unsere Spieler nicht mehr top motiviert und wir hatten viele Absagen zu beklagen. Die Zweite konnten wir auch nicht anzapfen, denn die hatten noch Chancen auf den Aufstieg. Schließlich traten wir mit gerade eben 5 Spielern an. Fallersleben hatte ebenfalls massive Aufstellungssorgen, brachte aber immerhin fünf Mann und eine Frau an die Bretter. Glücklicherweise wurden nach der Mannschaftsaufstellung zwei Bretter von beiden Teams kampflos abgegeben, so dass an fünf Brettern gespielt werden konnte.

Johannes, Mr. Fast 100%, hatte sich bereits eine ordentliche Position erspielt, als sein Gegner seinem König etwas Platz verschaffen wollte und damit augenblicklichen Selbstmord beging. Immerhin war der letzte Zug wirklich sehenswert.

An Brett drei hatte Gerhard die Kombination überhaupt nicht gesehen, fand aber den Zwischenzug und damit das Loch in den Berechnungen seiner Gegnerin.

Ingram kämpfte wieder am längsten. Er hatte am Schluss Riesenglück, dass der Gegner wohl auf den Qualitätsgewinn fixiert war dabei die einfache Bauerngabel mit Figurengewinn übersah. So reichte es für ein Unentschieden.

Joshuas Gegner vernachlässigte die Entwicklung seines Damenflügels sträflich und hatte mit zwei Figuren „weniger“ keine Chancen.

Sönke konnte seinem Gegner im Mittelspiel einen Bauern abluchsen. Nach Abtausch der Figuren war ein Bauernendspiel auf dem Brett, dass der Gegner sich nicht mehr zeigen lassen wollte.

Etwas überraschend war es schon, dass es nach den vielen Ausfällen im Rest der Partien so reibeungslos zu unseren Gunsten lief und wir den Wettkampf mit 4,5 – 1,5 gewinnen konnten.

Fazit der Saison: Wir hatten uns schon ausgerechnet, dass wir um den Aufstieg in die Landesliga würden mitspielen. Der erste Dämpfer war die Niederlage in Hildesheim. Trotzdem bekamen wir noch eine Chance, konnten diese aber gegen Wolfenbüttel nicht nutzen. Deshalb blieb wieder nur der zweite Platz. Bedauerlich, dieses mal aber sportlich verdient.

Gerhard, Ingram und Joshua haben alle MK mitgespielt, Johannes, Beni und Michael haben einen oder zwei Termine verpasst. Dabei hat Johannes mit 7 Siegen aus 8 Runden am ersten Brett ein überragendes Ergebnis erzielt!

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