Screenshot DSOL 2022 Gruppe 9A Runde 5 Stadthagen Ⅱ – ESV Rot-Weiß Göttingen Ⅲ.

DSOL 2022, 5. Spieltag: Viel Licht und ein bisschen Schatten

DSOL 2022: Stadthagen Ⅱ traf sich im Spiellokal. Mark Wilhelm, Oscar Kuhn, Kent Tang.
DSOL 2022: Stadthagen Ⅱ traf sich im Spiellokal. Mark Wilhelm, Oscar Kuhn, Kent Tang (von vorn). Foto: Hans-Lennart Seidenstücker.

Den Anfang des 5. Spieltages machte unsere 3. Mannschaft, die natürlich ihre Spitzenposition in der Gruppe verteidigen wollte. Gegner war der SC Stadthagen II. An Brett I gelangte Hugo nach ruhigem Spiel gegen die hängenden Bauern und letztlich vielen Abtäuschen in ein gewonnenes Springerendspiel mit einem Mehrbauern, was er souverän zuende spielte.

Moritz gewann in einem taktisch geprägten Mittelspiel zuerst eine Qualität, gab diese später zurück und vollstreckte gekonnt im Turmendspiel.

Topscorer bleiben die beiden Davids im Gleichschritt mit nun 4,5 Punkten aus 5 Partien. David J. gewann recht schnell eine Figur, musste noch auf ein paar Tricks seines Gegners aufpassen und führte die schwarzen Steine zum Sieg. David M. gewann ebenfalls schnell eine Figur und setzte seinen Gegner wenig später schön matt, in Erinnerung an Paul Morphys „Opera Mate“. Nach dieser starken Leistung führt Göttingen die Tabelle mit 2 Punkten Vorsprung an, auf Platz 3 sind es sogar drei Punkte. Hier ist die Qualifikation für die nächste Runde schon greifbar nahe. Weiter so!

Endstand: 4-0

Am 5. Spieltag reiste die 1. Mannschaft virtuell nach München, jedoch leider aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls nur mit drei Spielern, sodass Brett 4 kampflos an die Münchener ging.

An Brett 1 zeigte Ingram eine Glanzleistung. Er besiegte den 300 DWZ-Punkte stärkeren FM Jan Juptner mit einem sehenswerten Königsangriff. Der FM übersah die Gefahr und war gezwungen, eine Figur für einen Bauern zu geben, um nicht matt gesetzt zu werden. Diesen Vorteil verwertete Ingram sicher.

Joshua wurde an Brett 2 von seinem Gegner, ebenfalls ein FM, langsam aber sicher überspielt. In einer von viel Manövrieren geprägten Partie übersah Joshua am Ende in schwieriger Stellung eine Gabelkombination und geriet so auf die Verliererstraße.

In einer wahren Marathon-Partie gelangte Michael zu einem Remis im Bauernendspiel 2 gegen 1, nachdem er im Mittelspiel eine Qualität gegeben hatte, um schwarzfeldrige Kompensation zu erhalten. Nach einer missglückten Kombination seines Gegners und guter eigener Rechenleistung gewann Michael die Qualität zurück und fand sich plötzlich in einem Damenendspiel mit Mehrbauern wieder. Dieses knetete er, solange es ging, bis zum Patt im Bauernendspiel.

Endstand: 1,5-2,5

Die 2. Mannschaft war zu Gast in Chemnitz. An Brett 1 konnte Jan in einem Springerendspiel mit 4 Gäulen und 2 Mehrbauern den richtigen Gewinnplan nicht finden und so entkam sein aufopferungsvoll kämpfender Gegner ins Remis. Adrian musste an Brett 2 lange kämpfen, verwandelte dann seinen Vorteil von einer Mehrfigur aber letztlich sicher.

Unser bester Scorer bleibt Christoph, der an Brett 3 erst zwei Figuren für einen Turm gewann, diesen Vorteil dann weiter ausbaute und seinen Gegner schließlich matt setzte.

Arnold steuerte noch einen sicheren halben Punkt zum ungefährdeten 3-1 Sieg bei. Somit steht die 2. Mannschaft tatsächlich auf Rang 2 in der Tabelle, muss allerdings in der nächsten Runde gegen den Tabellenführer aus Hamburg ran.

Endstand 3-1

Die 4. Mannschaft ist ebenfalls noch nicht raus aus dem Kampf um die beiden vorderen Plätze. Der 3-1 Auswärtssieg gegen Illingen II war hoch verdient. Alexander zeigte an Brett 1 wieder eine gute Leistung und kam ungefährdet zum Sieg. Nils bestrafte die zwar angriffslustige, aber zu wenig durchschlagskräftige Spielweise seines Gegners konsequent und steuerte den nächsten Punkt bei.

Eine Premiere gab es an Brett 3, wo Stella ihren ersten Sieg eintüten konnte. Kontinuierlich überspielte sie ihren Gegner, sammelte in Ruhe mehr Material ein, gewann eine Qualität und setzte in überlegener Stellung matt. Herzlichen Glückwunsch!

Die Niederlage an Brett 4 war ein bisschen ärgerlich, weil Adrian sich nach einigen unvorteilhaften Abtäuschen in einem schwierigen Turmendspiel wiederfand, das er leider nicht halten konnte.

Endstand 3-1

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert