Saison 2004/2005

 
Saison 2014/15

Berichte von den Mannschaftsspielen 

9. Runde

Die nächste Saison beginnt am 20. Sept. 2015
Spielbericht 2. Mannschaft (Jan M.)
Die 2. Mannschaft hat heute einen guten Saisonabschluss erreichen können. Gegen Bad Harzburg II kamen wir auswärts zu einem souveränen 5:1-Erfolg und konnten diese in der Tabelle noch hinter uns lassen.
Nach einigen Startschwierigkeiten kam Walter mit knapper Bedenkzeit zu einem halben Punkt. Bald darauf gewann Arnold seine Partie ohne Probleme und wir gingen in Führung.
Die Führung baute Helge daraufhin aus, nachdem es ihm gelungen war, mit druckvollem Spiel seinen Gegner in ausgeglichener Stellung zu überspielen.
Günther einigte sich mit seinem Gegner auf Remis.
Nun fehlte uns noch ein halber Punkt zum Mannschaftssieg, den Arne in überlegener Stellung mit zwei Mehrbauern sicherte.
Jan war es nach einigen Figurenmanövern gelungen, eine angenehme Stellung zu erreichen und den lang rochierten König seines Gegners unter Druck zu setzen. Nach einem taktischen Einschlag brach erst das Zentrum seines Gegners zusammen, und nach wenigen weiteren Zügen verlor dieser eine Figur, worauf er aufgab.
Ein gelungener Abschluss einer etwas durchwachsenen Saison. Besonders hervorheben möchte ich Walters Engagement, der nicht nur alle Spiele mitgemacht hat, sondern auch zu den Auswärtsspielen immer als Fahrer zur Verfügung stand, ebenso wie Arnold! Ein gutes Ergebnis erreichte auch unser Neuzugang Heinrich, der 2,5/4 holte.
Ich danke allen, die mitgespielt haben!

8. Runde
die 1.Mannschaft spielt unentschieden gegen Wolfenbüttel 4:4 und
liegt jetzt auf einem guten 4. Platz der Verbandsliga;
die 3. Mannschaft gewinnt gegen Oker mit 3:1 und
wird damit in die Kreisliga aufsteigen. Glückwunsch!
die 2.Mannschaft verliert gegen Bad Gandersheim 2,5:3,5

Spielbericht 2. Mannschaft (Arnold O)
Die 2. hat heute leider gegen Bad Gandersheim verloren. Jetzt müssen wir alles auf das letzte Spiel gegen Bad Harzburg setzen, die mit einem Punkt vor uns liegen. Sollten drei Mannschaften aufsteigen und sollte Bad Gandersheim auf einen Aufstieg „verzichten“ und sollten wir Bad Harzburg 2 schlagen dann könnte die 2. vielleicht doch noch aufsteigen.
 

7.Runde

1.Mannschaft (Ingram B.)
Heute gelang uns in der Verbandsliga ein Zittersieg gegen unsere Nachbarn von Plesse Bovenden. Die Partie von Ingram trudelte nach vielen Abtäuschen ziemlich schnell ins Remis aus. Dann gewann Alexander, nachdem er bereits lange gut gestanden hatte. Fiona legte nach, da sie mit einem beherzten Angriff auf die Königsstellung den Gegner über die Zeit drücken konnte. Robert stichelte lange in einem remisen Turmendspiel, aber der Gegner hielt stand. Pavel hatte seinem starken Widersacher einen Bauern abgeluchst, aber die Freude währte nur kurz. Letztlich wurde er ziemlich zusammen geschoben. Dennoch sah es zu diesem Zeitpunkt ganz gut aus. Peter stellte in Zeitnot die Qualität ein und erholte sich nicht mehr davon. Gerd spielte ein aussichtsreiches Turmendspiel mit Mehrbauern, stellte diesen dann aber plötzlich ein, womit es nur noch 3½:3½ stand. Daniel hatte ziemlich viel Glück, dass sein Gegner in der Zeitnotphase einen sofortigen Gewinn ausließ. Das entstehende Doppelturmendspiel mit Raumvorteil gewann er dann auf sehenswerte Weise. So reichte es dann doch noch zum 4½:3½-Sieg.

2. Mannschaft (Arnold O.)
Im Endspurt hatten wir das an Glück, was uns während der Saison oftmals fehlte. So hat die 2.Mannschaft heute gegen SG Holzminden 2 einen verdienten Sieg mit 3,5 : 2,5 „eingefahren“.
Heinrich K. erweist sich einmal mehr als zuverlässliche Verstärkung und beendet seine Partie nach relativ kurzer Spielzeit in unentschiedener Stellung mit Remis.
Theo Z. hat wieder einmal Routine und Kompetenz aufscheinen lassen und mit Nachdruck aufgezeigt, dass 723 DWZ Klassenunterschied „nicht lügen“ – er bringt die Mannschaft mit seinem Sieg in Führung (1:5 :0:5).
Günther B. scheint sich bei einer Opfervariante „verrechnet“ zu haben – aber der Gegner konnte ihm dieses nicht wirklich nachweisen; vielleicht war hier das oben angesprochene Quäntchen Glück auf Seiten des ESV; Günther entscheidet diese Partie dann schließlich souverän für sich – und es steht 2,5 : 0,5.
Arnold O. wurde mit einer ungewöhnlichen Variante (einer in der Eröffnungstheorie wahrscheinlich noch nicht bekannten Strategie ) des Damengambits konfrontiert. Hier zahlte sich sein konsequentes Fortführen an „Basiszügen“ aus. Irgendwann kollabierte dieses etwas überzogene Anstürmen des Gegners, mit Bauern auf gleich zwei Brettseiten: es steht 3,5 : 0,5.
Helge G. spielte seine Partie nachhaltig gekonnt und solide. Der Gegner hatte aber einen ausgesprochen „lichten Schach-Spiel-Tag“ und fand einfach „stets einen guten Gegenzug“ und hielt das Spiel ausgeglichen. Helge wollte aber wissen – nach Vergewisserung, dass die Mannschaft bereits gewonnen hat –, ob hier mit einem kleinen Trick nicht doch noch mehr drin ist. Aber darauf fand der Gegner einen „prächtigen“ Zug und siegte am Ende schließlich sogar.
Am spannendsten machte es heute aber Walter H. Selten war ein Endspiel mit Mehrfigur für Walter derart changierend zwischen Sieg und Niederlage. Zeitweise wollte man als Kiebitz nichts mehr auf den Gegner setzen, zeitweise dann wieder vice versa. Ein funktionierendes Mattnetz kann aber auch ein „Teufelswerk“ sein. Diese Schachweisheit hat Walter heute wohl mit nach Hause nehmen müssen.
Insgesamt ein toller Endspurt, kommt aber – wie bei Borussia Dortmund- wohl zu spät.



6.Runde

1. Mannschaft (Ingram B.)
Die erste Mannschaft hat sich heute nicht mit Ruhm bekleckert. Gegen die sehr stark ersatzgeschwächte zweite Mannschaft aus Salzgitter reichte es nur zu einem mageren 4:4. Das Elend begann schon nach einer Dreiviertelstunde, als Pavels Handy klingelte. Börries konnte nach langer Durststrecke dann endlich wieder mal gewinnen und schoss den Ausgleich. Daniel brachte uns dann in Führung. Leider übersah Ingram in ziemlich remislicher Stellung ein Matt. Günther brachte uns wieder in Führung, als der Gener in desolater Stellung die Zeit überschritt. Fiona wollte in Zeitnot zu viel und verlor. Peter hatte eine völlig blockierte Stellung mit acht Bauern und mußte ins Remis einwilligen. Alexander musste ein ziemlich remisliches Endspiel mit Minusbauern noch eine ganze Weile spielen, aber schließlich fügte sich sein Gegner in das Unvermeidliche.

2. Mannschaft (Jan M.)
wir haben es leider nicht geschafft, die gute Form aus dem letzten Spiel zu konservieren. Gegen Bovenden II mussten wir eine Niederlage einstecken. Da dies das Topspiel im Aufstiegsrennen war, ist das Ergebnis doppelt schmerzhaft.
Walter musste nach einem Opferangriff auf seinen König als Erster die Segel streichen. Sein König wurde aus der Stellung von g8 bis nach f3 getrieben, wo er nach einigen Widerstandsversuchen schließlich im Mattnetz gefangen war. Heinrich verlor in passiver Stellung die Übersicht und eine Figur. Danach kämpfte er zwar noch, aber letztlich war ohne Kompensation für die Figur nichts mehr drin. Theo verlor im Lauf der Partie erst einen Bauern, konnte aber gut weiterspielen, da sein Gegner in Zeitnot war. Bei einem folgenden Figurentausch verlor er einen weiteren Bauern und das resultierende Turmendspiel. Mir gelang es in einer ruhig geführten Partie den Gegner konstant zu beschäftigen und einen leichten Vorteil zu behalten. In extremer Zeitnot und mit einem Minusbauern fiel schließlich das Blättchen meines Gegners im 30. Zug und ich gewann. Helge verwertete im gleichfarbigen Läuferendspiel seine Mehrbauern wieder einmal sicher, nachdem er im Mittelspiel den Druck seines Gegners umsichtig neutralisieren und in ein besseres Endspiel übergehen konnte. Somit lagen wir 2:3 hinten und die letzte Partie würde die Entscheidung bringen. Arnold hatte eine löchrige, aber durchaus noch spielbare Stellung mit vielen Figuren. Ihm unterlief ein taktisches Missgeschick, wodurch er nach einem Abzug einen Turm verlor, worauf er sofort aufgab.
Endstand also 2:4, eine ärgerliche Niederlage, die unsere Aufstiegschancen minimiert.
 

5.Runde
1. Mannschaft (Ingram Braun)
Nach den beiden hohen Auswärtsniederlagen sollte im Lokalderby gegen die Reserve von Tempo Göttingen gepunktet werden, um nicht in die Abstiegszone zu rutschen. Das ist uns auch recht souverän gelungen. Da Tempo nur zu siebt angetreten war, gewann Robert kampflos. Gerd stand bald schlecht, drehte die Stellung aber ebenso schnell. Pavel griff beherzt an und wurde dafür belohnt. Ingram spielte die Eröffnung ziemlich ambitionslos, trotzdem kam der Gegner sehr früh in Zeitnot. Dort genügte dann ein bisschen Verwirrung Stiften, um die Partie zu gewinnen. Damit führten wir schon vor der Zeitkontrolle mit 4:0. Alexander hatte sich auf beträchtliche Verwicklungen eingelassen, die aber letztlich den Gegner im Vorteil sahen, und verlor. Daniel stellte dann den Sieg sicher. Nachdem er fast die ganze Partie über etwas im Vorteil gewesen war, konnte er in ein gewonnenes Endspiel abwickeln. Peters Comeback verlief etwas unglücklich, weil er in ungefähr ausgeglichener Stellung die Zeitnotphase unter offenbar nicht ganz regelkonformen Bedingungen verlor. Schließlich stellte Fiona mit einer Partie, die nie die Remisbreite verließ, den Endstand von 5½:2½ für uns her.

Spielbericht 2. Mannschaft (Jan Meise)
heute haben wir endlich mal wieder einen großen Sieg mit der zweiten Mannschaft feiern können. Den Auftakt machte Heinrich nach etwa 2,5h Spielzeit, der als Debütant an Brett 6 seinem Gegner keine Chance ließ und somit einen tollen Einstand bei uns hatte. Herzlichen Glückwunsch!
Walter erreichte ein Remis, da ihm trotz guter Angriffsstellung kein Durchbruch gelang. Günther kam aus der Eröffnung in eine schlechte Stellung und gewann glücklich, nachdem sein Gegner die Dame eingestellt hatte. Arnold konnte einen souveränen Sieg landen, indem er den deutlichen Materialvorteil im Turmendspiel sicher verwertete. Damit schraubte er den Zwischenstand auf 3,5:0,5 und der Sieg war sicher, nur die Frage nach der Höhe blieb. In den noch laufenden zwei Partien konnte sich Helge am Ende einer interessanten Partie durchsetzen. Ich hatte nach einer schlechten Eröffnungsbehandlung deutlichen positionellen Nachteil und nur noch wenig Zeit auf der Uhr. Nachdem mein Gegner unnötigerweise in ein ausgeglichenes Endspiel abwickelte und mein Remisangebot ablehnte, gelang es mir in der Folge einen Bauern zu erobern, den Damentausch zu erzwingen und in ein total gewonnenes Läuferendspiel mit Mehrbauern zu kommen. Nach einigen weiteren Zügen gab mein Gegner auf. Ein glücklicher Sieg, der zum Endstand von 5,5:0,5 führte. Klasse Leistung! So spielen wir wieder mit um den Aufstieg.

4. Runde am 7. Dez.
1. Mannschaft: Ingram Braun
Beinahe hätten wir mal mit acht Spielern zu einem Auswärtsspiel fahren können. Leider verhinderte eine kurzfristige krankheitsbedingte Absage diesen kleinen Erfolg. Dass wir mit einer sehr stark ersatzgeschwächten Truppe gegen den Tabellenführer Königsspringer Braunschweig etwas ausrichten könnten, war von vornherein nicht zu erwarten. Es ging auch gleich schlecht los, als Börries durch ein taktisches Versehen die Qualität und dann sehr schnell auch die Partie verlor. Dann wurden fast alle weitern Partien in der ersten Zeitnotphase entschieden. Ingram hatte seinen Gegner mit einem Gambit überrascht und hat das Eröffnungsduell gewonnen. Als der Gegner seine zufällige Chance auf ein remisliches Endspiel nicht wahrnahm, wurde er in der Zeitnotphase erdrückt. Leider blieb das unser einziger Sieg. Ingo hatte von Beginn an ziemlich passiv gespielt und überschritt in einer Stellung die Zeit, die man noch hätte weiterspielen können. Fiona war gegen einen starken Gegner im Bauernendspiel gelandet, in dem sich dann jede Seite den Luxus eines Tempoverlusts gönnte. Unentschieden nach gegenseitiger Damenumwandlung. Arnold hatte einen Gambitbauern geschickt festgehalten und stand lange Zeit gut, bis er ziemlich unmotiviert die Qualität opferte und dann das Endspiel verlor. Pavel kam mit dem Aufbau seines Gegners überhaupt nicht zurecht und verlor trotz langen Kampfes recht chancenlos. Lediglich Gerd spielte eine Stellung mit Minusbauern, aber beträchtlichen Remischancen noch eine Weile weiter. Leider stellte er sie dann einzügig ein. Endstand 6,5 : 1,5 für Braunschweig, was angesichts der deutlichen Unterlegenheit an allen Brettern kein unerwartetes Resultat ist.

3. Runde am 11. Nov.
1. Mannschaft: Ingram Braun
Gegen Gifhorn, einen der Mitfavoriten, haben wir heute ein 4:4 erzielt. Ingrams Partie endete schnell Remis, nachdem der Gegner sehr früh angriff und sich viele Figuren früh abtauschten. Robert stand ziemlich unter Druck, konnte sich aber gegen den in hoher Zeitnot befindlichen Gegner mit einem Remisangebot retten. Dann brachte uns Daniel in Führung, die Gerhard sogar noch ausbaute. Allerdings boten die restlichen Partien wenig Grund zum Optimismus. Alexander war bereits im 20. Zug in extremer Zeitnot, und es war zu erwarten, daß er es schon motorisch nicht mehr schafft. In Verluststellung überschritt er dann die Zeit. Fiona unterschätzte Drohungen im Endspiel gegen den König und fand sich nach der Zeitnotphase in einem desolaten Endspiel wieder, das dann auch alsbald verloren ging. Börries zog ein schlechtes Damenendspiel lange hin, aber nach einigem Probieren fand der Gegner das Versteck für seinen König. Beim Stand von 3:4 konnte Pavel dann seine bessere Stellung schließlich verwerten.

1. Runde am 21. Sept.
1. Mannschaft: Ingram Braun
Trotz eines ärgerlichen Missverständnisses bei der Mannschaftsaufstellung konnte die 1. Mannschaft gegen den Mitabsteiger Bad Salzdetfurth klar gewinnen. Die Gäste hatten einen kurzfristigen Ausfall zu verkraften, so dass Alexander nach Ablauf der Karenzzeit die Führung geschossen hatte. Börries und sein Gegner waren recht schnell unterwegs und landeten bald in einem remisen Endspiel. Erfreulicherweise feierte Arsen nach längerer Schachabstinenz ein gelungenes Comeback und baute die Führung aus. Pavel hingegen wollte zu ungestüm angreifen und wurde früh ausgekontert. Gerd hatte vorübergehend Vorteil, landete aber in einem Endspiel, in dem er schon ein paar genaue Züge finden musste, um schließlich Remis zu halten. Daniel hielt dem etwas spekulativen Opferspiel seines Gegners stand landete in einem gewonnenen Endspiel. Da Robert fehlte, konnte Fiona ihr Debüt am Spitzenbrett feiern. Als Schwarze erhielt sie etwas Vorteil, ohne aber jemals klar auf Gewinn zu stehen. So endete diese Partie Remis. Ingram fügte seiner langen Sammlung extrem bizarrer Partien eine weitere hinzu. Nachdem er in der Eröffnung einen Streit schlichten und einen Gästespieler nachdrücklich an die Machtverhältnisse erinnern musste, stellte er eine Qualität für gar nichts ein. Nach ein paar lustlosen Zügen, um nicht gleich aufgeben zu müssen, stand er plötzlich auf Gewinn, der dann trotz einiger Wackler auch realisiert wurde. Endstand 5,5 : 2,5.

 

 
   

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Last Updated on September 26, 2018 by ESV Schach

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