Fiona hatte kürzlich nach erfolgreichem Abschluss ihres Physikstudiums angekündigt, ein Schachjahr einzulegen. Das hat sie jetzt ausgesprochen erfolgreich mit dem Sieg beim German Masters der Frauen begonnen. Als einzige Spielerin des Feldes blieb sie ohne Niederlage und konnte ihrerseits ihre beiden schärfsten Konkurrentinnen besiegen. Mit ihren 7,5 Punkte aus 9 Runden hatte sie am Ende einen ganzen Punkt Vorsprung.
Das Turnier scheint ihr besonders zu liegen, konnte sie dieses Turnier doch zum dritten mal für sich entscheiden. Fiona hat beim ESV die ersten Feinheiten des Schachspiels gelernt, deshalb freuen wir uns ganz besonders für sie.
Warum sie sich nicht deutsche Meisterin nennen darf, sondern der Titel in einem deutlich schwächer besetzten parallel verlaufenden Turnier vergeben wurde, bleibt das Geheimnis des Deutschen Schachbundes. Im offenen Bereich wurde der Titel an den Sieger des Masters vergeben.
Weiterführende Links: Turnierseite des DSB, Fiona Sieber bei Wikipedia,
Abschlussbericht von Chessbase (mit schönen Fotos und veralteten Tabellen),
Reaktion von Fionas neuem Verein Werder Bremen