Spielberichte 9. Runde: Abschlußbericht von Arnold Otten 8. Runde: Spielbericht 1. Mannschaft von Gerhard Nolte 8. Runde: Spielbericht 2. Mannschaft von Arnold Otten 6. Runde: Spielbericht 1. Mannschaft von Gerhard Nolte 5. Runde: Spielbericht 2. Mannschaft von Arnold Otten |
4. Runde Spielbericht 1. Mannschaft von Gerhard Nolte.
Die Vorzeichen standen günstig: wir konnten fast in Bestbesetzung antreten, während die SF aus Braunschweig ihr 2. Brett nicht besetzen konnten.
Auch nachdem Tamara K am Brett 1 in schlechterer Stellung Dauerschach erreichte und
Michael P wieder ziemlich sicher mit seinem Angriff durchdringen konnte, wurde der Kampf kein Selbstläufer.
Alexander W hatte eine eigenartige Eröffnung aufs Brett bekommen und konnte sich nicht
lange halten und ebenso Celli O, der an Brett 7 in Zeitnot daneben gegriffen hatte.
Damit war die Sache wieder ausgeglichen.
Meine eigene Stellung war zwischenzeitlich ausgesprochen anrüchig. Glücklicherweise griff mein Gegner aber nicht zu und so konnte ich in ein günstigeres Endspiel abwickeln und in beiderseits knapper Zeit gewinnen. Glück gehabt.
Ingram B hatte ein sehr gutes Endspiel Läufer gegen Springer auf dem Brett, das er kurz vor der zweiten Zeitkontrolle erfolgreich abschließen konnte.
Damit war der der Wettkampf schon gewonnen.
Am Brett 8 verlief Arsens G Kampf extrem wechselhaft: kurz nach der Zeitkontrolle verlief sich der gegnerische König am weißen Damenflügel und Arsen hätte elementar einen ganzen Turm gewinnen können. Er wollte es aber besonders gut machen, holte sich nur die Qualität und musste seinem Gegner einen starken Freibauern am Damenflügel überlassen, der nach einigen ungenauen Zügen zum Turmverlust führte. Allerdings waren damit Springer und König von den restlichen Bauern weit entfernt, so dass Arsen trotz Minusfigur auf Gewinn spielte, er seine Bauern – mit nur noch zwei Minuten auf der Uhr – aber leider nicht mehr durchbringen konnte. Ergebnis: Remis.
4. Runde Spielbericht 2. Mannschaft von Arnold Otten.
Die zweite Mannschaft fuhr heute guter Dinge gen Duderstadt und kam mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Erfreulich war, dass zwei neue Mitglieder des Vereins erstmals mitspielten, nämlich Daniel Zell und Serjoscha Ajvozjan.
Serjoscha A. preschte am Brett 8 in der Eröffnung mit jugendlichem Schwung los, warf alles nach vorne, was sich im variantenreichem Mittelspiel dann doch als zu risikoreich erwies. Dennoch, trotz Niederlage ein Achtungserfolg für Serjoscha.
Daniel S. wählte mit Weiß eine solide Eröffnung und war in allen Situationen Herr des Geschehens. Trotz diverser Remis-Angebote entschied er sich mutig für ein Endspiel. Nach einem Bauernverlust deutete sich aber ein zähes Ringen an. Wie ein Geschenk muss es ihm erschienen sein, dass er plötzlich den Bauern zurück bekam und dann einem Remis nichts mehr im Wege stand. Fürwahr ein gelungener Einstieg, Daniel!
Peter W. musste heute „Gender-Kompetenz“ einbringen und ein Remis-Angebot der sympathischen Gegenspielerin ablehnen. Obwohl er in der Tat am Ende des Mittelspiels das deutlich druckvollere Spiel hatte, gab er aber den Sieg just in dieser Phase aus der Hand. Das Endspiel mit drei Bauern konnte dann nur noch als Remis bewertet werden.
Bertram W. ließ sich auch von einem 200- DWZ- stärkeren Spieler nicht aus der Ruhe bringen und brachte, wie selbstverständlich, auch gegen einen Grand Seigneur unseres Schachbezirks sein derzeitiges Standardergebnis nach Hause: ein Remis.
Ebenso zuverlässig zeigte sich Walter H. Sein Gegner musste noch 9 Züge in 3 Minuten absolvieren und stand bei Qualitätsverlust und Stellungsnachteilen sehr bescheiden da. Ein Zugfehler führte dann zum Spielabbruch und zum Punktgewinn.
Arnold O. hatte es heute mit dem DWZ stärksten Spieler zu tun (1964). Davon unbeeindruckt erreichte er nach einem klaren Spielaufbau sogar leichte Vorteile zum Endspiel hin. Gleichwohl ließ er sich aber gerne auf ein Remis ein.
Niko B. kam zu einer ausgesprochen komplexen Stellung im Mittelspiel, bei der selbst Fritz um seine berühmte Bedenkzeit gebeten hätte. So war es nicht verwunderlich, dass einer mal einen Rechenfehler begeht, – leider war es unser Niko.
Pavel R. entwickelt sich zunehmend zum Schach-Titan. Erneut hat er am Brett 1 mit vielfältigen Varianten einen gewöhnlich durch Gelassenheit überzeugenden Gegner zum Grübeln gebracht. Es ging hin und her und die Kiebitze beider Mannschaften begleiteten diese letzte Partie – beim Stand von 3 : 4 für den SK Duderstadt – mit deutlich vernehmbarem Staunen. Das Remis reichte dann aber nicht, um die Niederlage der Mannschaft zu verhindern.
Dennoch-, es hat Spaß gemacht, es war spannend und unerwartet eng im Spielverlauf und im Ergebnis.
Im Kampf um einen sicheren Tabellenplatz wird es aber inzwischen eng. Im neuen Jahr müssen wir eine Wende erreichen. Mit der Losung „yes we can“ werden wir das auch schaffen.
3. Runde Spielbericht 1. Mannschaft von Gerhard Nolte
Nachdem wir uns bei der Anfahrt in Braunschweig heftig verfahren hatten
kamen wir mit gut halbstündiger Verspätung an, was uns dann eben 30
Minuten weniger Bedenkzeit einbrachte.
Das schien aber kein Nachteil zu sein, denn nach flottem Spiel hatte Boerries G seinem Gegner ein Remisangebot abgenötigt.
Niko B musste sich leider geschlagen geben,
während Ingrams B Gegner in der Eröffnung auf Bauernraub ging, was Ingram eine starke Stellung und über Figurengewinn einen sichern Punkt einbrachte.
Die restlichen 5 Partien standen gegen 14:00 alle recht günstig für uns.
Michael P und Robert K fuhren Ihre Partien auch recht souverän nach Hause,
während Alexander W sich in einer passiven Position im Endspiel wieder fand und trotz zweier Mehrbauern die Waffen strecken musste.
Ich selbst konnte in ein günstiges Turmendspiel abwickeln, das ich aber ebenfalls nicht zum Gewinn führen konnte.
Am härtesten musste Gerd R kämpfen. Er war allein angereist und demzufolge pünktlich gewesen, musste aber aus Solidarität ebenfalls mit Zeitmalus starten. Deswegen kam er dreimal in Zeitnot. Nach etwas gedrücktem Beginn konnte er eine Qualität gewinnen, fand aber nicht die richtigen Pläne und endete schließlich in einem Damenendspiel mit 2 Minusbauern. Dort konnte er dann aber Dauerschach bieten, so dass der Mannschaftssieg nach hartem Kampf gesichert und ein hervorragender Tabellenplatz erreicht werden konnte .
2.Runde Spielbericht 1. Mannschaft von Ingram Braun
Am zweiten Spieltag fand das Stadtderby gegen die zweite Mannschaft von Tempo Göttingen statt. Tempo II imponiert durch seine starke Aufstellung insbesondere an den hinteren Brettern, so dass sie trotz des Ausfalls zweier Ersatzspieler für die zweite Liga mit einer enorm starken Truppe antreten konnten. Insbesondere die Überlegenheit der hinteren Bretter machte uns Sorgen, – zurecht, wie sich zeigen sollte.
Bis auf unseren verhinderten Kapitän Gerd N, für den Helge einsprang, konnten wir immerhin mit allen Stammspielern aufwarten.
Zunächst erlangte Michael P als Schwarzer eine gute Stellung, die der Gegner dann abrupt einstellte.
Hingegen verlor Gerd R. ein Endspiel mit jeweils drei Leichtfiguren.
Ein Remis steuerte Alexander W. bei, wovon ich allerdings nichts mitbekommen habe.
Ich selbst landete nach einem Rechenfehler in einer trostlosen Stellung mit Minusbauer; allerdings vertändelte mein Gegner zwei Tempi, die ich nutzen konnte, um meinen Figuren Leben einzuhauchen. Noch vor der Zeitkontrolle war mein Gegner dann wohl schon zurecht mit Stellungswiederholung zufrieden.
Tamara K hatte einen zeitweise durchaus aussichtsreifen Angriff aufgebaut, verlor dann aber den Faden und schließlich die Partie durch Zeitüberschreitung.
Robert K hatte sich schon früh verrechnet und dabei Material eingebüßt. Dennoch gelang es ihm, Gegenchancen zu entwickeln, die schlussendlich im Unentschieden mündeten.
Nachdem Börries G seine schon seit einiger Zeit aussichtslose Partie verloren hatte, führte Tempo schon mit 4,5.
In der letzten Partie kämpfte Helge G noch lange weiter, und nach wechselseitigen Vorteilen trudelte auch diese Partie schließlich ins Remis aus.
Fazit: Da außer Michael niemand wirklich dicht vor einem Sieg stand, geht der Gewinn von Tempo II in Höhe von 5:3 in Ordnung.
2. Runde Spielbericht 2. Mannschaft von Arnold Otten
Die 2. Mannschaft wurde tatkräftig durch eine Verstärkung aus der 3. Mannschaft unterstützt – und startete durch einen zügigen Punktegewinn durch Peter W. an Brett 8, der
mit Routine und Überblick das stürmische Unterfangen des jungen Gegenspielers sukzessive widerlegte.
Etwas überraschend dann der Punktverlust von Eduard M., dem der Gegner an Brett 2 seine Lieblingsvariante vorgesetzt hat. Ob intuitiv oder gekonnt, der Gegner fand den einzig spielbaren Zug in einem tiefsinnig angelegten Täuschungsmanöver.
Wieder erbaulich, dass Bertram W. an Brett 7 mit schachlicher Altersweisheit, gepaart mit persönlicher Gelassenheit ungefährdet ein Remis einfuhr.
Einem forschen Eröffnungsstil und einer großzügigen Handhabung der Tempi folgte eine Opfervariante – die vom Gegner widerlegt wurde; Resultat: Arnold O. brachte es an Brett 4 nur zu einem Minuspunkt.
Ein Raunen auf der Empore begleitete den Verlust des Spiels von Marius P. an Brett 4.
Die Schachuhr war heute nicht der Freund von Frank E., so dass auch an Brett 6 im Spielberichtskärtchen eine weiteres Ergebnis mit Null auftauchte.
Dann aber wieder der derzeitige Punktegarant der 2. Mannschaft: Pavel R. hatte keinen Respekt vor gegnerischer hoher DWZ . Sein solides, unspektakuläres Spiel konnte nur mit einem Gewinn enden.
Bei seinem Einstieg in der 2. Mannschaft hat Walter H. heute an Brett 3 Zeichen gesetzt: Gegen den DZW- stärksten Gegenspieler ließ er nichts anbrennen und führte seine Partie in einem ausgesprochen komplexen Mittelspiel und einem variationsreichen Endspiel in ein sicheres Remis.
Die 2. Mannschaft hat somit 3 : 5 gegen den Hamelner SV 4 verloren. Schade-, heute wäre durchaus – mit einem Quäntchen Schachglück – etwas mehr drin gewesen. Aber es liegt noch eine lange Saison mit tollen (!?) Chancen vor uns!
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Last Updated on September 26, 2018 by ESV Schach