ESV5 verliert in Bad Salzdetfurth

(Bericht von Helmut)

In sehr netter, angenehmer Atmosphäre begann unser Spiel in Bad Salzdetfurth gegen deren 2. Mannschaft pünktlich um 11.00 Uhr. Ich beginne mit meinem Bericht ausnahmsweise mit dem Brett 6. An diesem Brett lieferte Pavel dem SF Becker – immerhin 2040 – einen großen Kampf. Er musste sich erst nach knapp 4 Std. geschlagen geben. Er hat alles versucht, alles gegeben, schlussendlich hat es aber nicht gereicht. Einer der Bauern – e oder c läuft zur Dame. Trotz dieser Niederlage… Hut ab vor Pavel. Er ist ein großer Kämpfer.

An Brett 5 musste Ivan nach einem üblen Patzer schon im 15. Zug – bis dahin völliger Ausgleich, eher kleiner Vorteil für Weiß – die Segel streichen. Er stellte ohne Not die Dame ein. Nach 35 Min. war Schluss.

An Brett 4 kämpfte Jakob und spielte eine sehr gute Partie. Obwohl er schon im 12 Zug schlechter stand – vlt. sogar auf Verlust – kämpfte er unverdrossen weiter, zwang seinen Gegner mit klugen Zügen immer mehr in die Defensive und bot im 34. Zug dann Remis. Zähneknirschend musste es angenommen werden, denn noch ein schlechter Zug des Gegners und Jakob hätte die Partie vollends gedreht. Super.

Brett 3 – besetzt von Rubin – verlor sicherlich ab dem 17 Zug nicht nur den Faden, sondern auch schon da die Partie. Der Gegner bietet einen Turm an, Rubin greift zu – warum auch nicht – übersieht aber, das der Turm nicht für Nichts gegeben wurde. Turm für Springer und klar besserer, weil Angriffsstellung. Rubin verlor nicht den Mut, aber im 33. Zug die Partie.

Brett 2 besetzte ich selbst. Der Gegner, ein erfahrender SF, spielte ruhig und überlegt. Ich aber auch. Die kleinen Vorteile wechselten hin und her. vom 15 -17. Zug eher auf die Seite von Weiß, minimal, wenn überhaupt – daher ein Remisangebot meinerseits, aber ab Zug 19. änderte sich das Bild so stark, dass mein Gegner mir im 23.Zug selbst Remis anbot. Nach kurzer Zeit des Überlegens nahm ich an. Kurze Frage an die Maschine: iss Remis. Wenn keiner mehr patzt. Und für Patzer bin ich immer zu haben. Daher Remis. Es waren bis jetzt fast 3 Std. vergangen.

Hartwig an Brett 1 hatte seinen Gegner von Anfang an im Griff. Schon im 18.Zug – anstatt Dame a2 – Dame c4 – wird alles eingetütet. Wollte er nicht, denn er sah Besseres. Was das Ergebnis 1:0 deutlich macht. Gewinn im 28 Zug. Erfahrung zahlt sich halt aus. Es muss ein schönes Gefühl sein, Züge machen zu können, in dem Wissen, hier kann nichts mehr anbrennen. Glückwunsch Hartwig.

Wir haben zwar 4:2 verloren, aber haben alles gegeben. Auf ein Neues am 3.Spieltag.

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