Ebenso wie die dritte Mannschaft durfte die Erste in Hameln antreten, gegen einen der Aufstiegsfavoriten.
Als erstes war Brett 2 entschieden, musste doch Andreas sich erkrankt abmelden.
Relativ flott war auch die Spitzenpaarung (un)entschieden. Johannes‘ Kommentar zu seiner Partie: „An Brett 1 hatte ich es mit Wilfried Bode und damit einem sehr starken Gegner zu tun. In der Eröffnung spielten wir einige prinzipielle Züge, bevor er mir überraschend im 11. Zug Remis anbot. Nach einigem überlegen, nahm ich das Angebot, auch in Hinblick auf seine Spielstärke, an. In der Analyse sagte Wilfried, dass er das Gefühl hatte, dass die Stellung immer angenehmer für mich als für ihn zu spielen ist und er daher das Remis angeboten hatte. Ich hatte die Stellung auch als etwas besser für mich eingeschätzt, aber nicht in dem gleichen Ausmaß, wie er, da ich eine Aufbaumöglichkeit anders bewertete.“
Zu seiner Begegnung an Brett fünf schreibt Beni: „Benjamin spielte mit Weiß gegen seine früherer Variante. Im 10. Zug verpasste er es mit e5 die Initiative zu ergreifen. Es folgten ein paar Züge in ruhigerem Fahrwasser und Remis nach 17 Zügen in ausgeglichener Stellung.“
Gerhard sah sich nach einer etwas unangenehmen Eröffnungsüberraschung dem Läuferpaar gegenüber, konnte aber seinen Gegner zum Damentausch überreden. Weitere Abtäusche endeten in einem Turmendspiel, in dem eher Schwarz besser stand, einem Remis aber trotzdem zustimmte.
Adrian am siebten Brett konnte seine Partie überzeugend gewinnen. Ingram verpasste den richtigen Abtausch mit unwiderstehlichem Mattangriff, bog leider flasch ab und musste schließlich die Waffen strecken. Emil am letzten Brett erreichte ein ungefährdetes Remis.
Als letzter kämpfte Bert um den vollen Punkt. Nach kräftiger Partieanlage knöpfte er seinem Gegener eine Figur ab. Leider konnte er den Vorteil nicht verwerten, so dass wir mit 3,5 – 4,5 verloren und die Punkte in Hameln lassen mussten.
