Saison 2015/2016


Saison 2015/16

Berichte von den Mannschaftsspielen

Pressemitteilung (Ingram B.)
Aufstieg der Schachabteilung von ESV Göttingen in die Landesliga

Im letzten Spiel dieser Saison trat die Schachabteilung des ESV Rot-Weiß Göttingen gegen den Hamelner SV, dem Tabellenführer in der Schach – Verbandsliga an. Für beide Mannschaften bedeutete ein Sieg jeweils den Aufstieg in die Landesliga. Beide Mannschaften traten in bester Besetzung an. Es entwickelte sich ein spannendes Duell, in dem die Göttinger letztlich die sich ihnen bietenden Chancen etwas besser nutzten. Damit ist die Schachabteilung des ESV Rot-Weiß Göttingen zum zweiten Mal nach 2012 in die Landesliga Süd aufgestiegen.

Unter der Leitung von Mannschaftsführer Ingram Braun, der auch Topscorer der Liga wurde, waren die Stammspieler Robert Klink, Gerhard Nolte, Alexander Wilting, Peter Konetzke, Daniel Zell, Neuzugang Martin Werner und Börries Grabenhorst sowie die Ersatzspieler Holger, Antonia und Larissa Ziegenfuß, Günther Beck, Pavel Rachkov, Hartwig Hake, Jan Meise und Arnold Otten an diesem großen Erfolg beteiligt.

Vor der Saison stand nicht unbedingt zu erwarten, dass der ESV wieder um den Aufstieg mitspielen kann. Aber die Saison ließ sich sehr gut an. Zwischen zwei erwarteten Heimsiegen gegen Abstiegskandidaten, konnte ESV RW Göttingen in der zweiten Runde mit einer unvollständigen Mannschaft gegen das stärker eingeschätzte Team aus Bad Harzburg ziemlich glücklich gewinnen. Nach einem weiteren knappen Sieg in Braunschweig-Gliesmarode überwinterte der ESV als einzige verlustpunktfreie Mannschaft der Verbandsliga Ost. Das neue Jahr begann mit einem wenig überzeugenden Heimsieg gegen eine unvollständige Mannschaft aus Peine. Hernach kam dann aber ein schwerer Rückschlag gegen den Abstiegskandidaten aus Bovenden. Einem Pflichtsieg gegen die zweite Mannschaft von Tempo Göttingen folgte die schwere Fahrt nach Gifhorn. Diese Mannschaft war eigentlich Favorit der Liga gewesen, hatte aber zu diesem Zeitpunkt nur noch theoretische Chancen. Mit einer arg ersatzgeschwächten Aufstellung kam der ESV zu einem überraschenden Unentschieden, so dass im Endspiel in der letzten Runde zu Hause gegen Hameln, dem Tabellenführer, die Entscheidung über den Aufstieg fallen konnte. .


Mannschaftsspiele letzte Runde: 10. April
Zum Saisonabschluss haben alle 3 Mannschaften noch mal einen Sieg nach Hause getragen.
Die 1. Mannschaft gewinnt 5:3 gegen Hameln, wird Tabellenerste und wird in die Landesliga Süd aufsteigen,
die 2. Mannschaft gewinnt ebenfalls mit 5:3 gegen Bad Salzdetfurth und steht auf einem mittleren 6. Tabellenplatz,
die 3. Mannschaft gewinnt 5,5 : 0,5 gegen Gronau und steht ebenfalls auf Platz 6 der Tabelle
Glückwunsch an alle!
Saison 2015/2016 1 EinzelheitenNSV-bezirk3

Bericht 1. Mannschaft (Ingram B.)
Die erste Mannschaft hat ihr Aufstiegsendspiel gegen den Tabellenführer Hameln 2 gewonnen. Trotz der sportlichen Brisanz verlief der Wettstreit in einer angenehm freundschaftlichen Atmosphäre.
Robert und Alexander bekamen als Nachziehende ziemlich problemlos Remis.
Gerd stand zeitweise etwas besser, aber der der Vorteil verpuffte wieder, ebenfalls Unentschieden.
Peter holte den ersten Sieg, leider fehlt mir das Partieformular.
Ingram opferte in der Eröffnung einen Bauern für Gegenspiel. Nach kompliziertem Verlauf mit beiderseitigen Chancen hätte er sogar gewinnen können, aber in hoher Zeitnot übersah er ein Dauerschach des Gegners.
Den zweiten Sieg holte Holger, der eine lange ausgeglichene Stellung in der Zeitnotphase nach einem falschen Zurückschlagen plötzlich gewann.
Zwar verlor Daniel, der die Kompensation des Gegners für einen Qualitätsgewinn unterschätzt hatte, aber Martin stand nach einem unmotivierten Figurenopfer des Gegners mit einer Gewinnstellung da. Da ein Remis zum Aufstieg gereicht hätte, bot er es an, aber der Gegner spielte weiter, bis er schließlich aufgeben musste.

Natürlich war bei dem Aufstieg auch etwas Glück dabei, vor allem in den Auswärtsspielen. Kurios war vor allem der Sieg mit nur sechs Spielern in Bad Harzburg, als Börries einen wesentlich stärkeren Gegner schlug und Ingram noch gewann, nachdem er in der Eröffnung einen Turm eingestellt hatte. Aber nachdem jeder gegen jeden gespielt hat, lügt die Tabelle sicherlich auch nicht.
Alexander und Ingram spielten alle neuen Wettkämpfe mit, Peter und Martin fehlten nur je einmal.
Peter und Ingram gelangten mit starken Individualresultaten in die Top-Ten-Scorerliste der Liga, Ingram sogar als erster.
Herzlichen Dank an alle eingesetzten Spieler. Wir sehen uns dann im Herbst in der Landesliga Süd.
Wegen Protestfällen in zwei anderen Wettkämpfen wird sich die DWZ-Auswertung verzögern, da eine Auswertung erst nach deren endgültiger Entscheidung möglich ist.

Wie unser Gegner den Mannschaftskampf sieht siehe unter
Saison 2015/2016 1 Hamelner SV

Bericht 2. Mannschaft (Arnold O)
Was für ein Wochenende!
Mit einem 5:3 Sieg gegen Bad Salzdetfurth-2 in der Tasche trafen wir am Bürgerhaus Grone ein, wo schon die Würstchen auf dem Grill brutzelten und die von Martin spendierte Getränkekiste bereitstand. Mit der 1. Mannschaft, die ihren Aufstieg in die Landesliga feierte und der ebenfalls siegreich heimkehrenden 3. Mannschaft feierten wir gemeinsam eine kleine Saison-Abschluss-Party.
Zu unserem Spiel:
Die Partien der einzelnen SpielerInnen waren teilweise ausgesprochen spannend – gerade auch bei den beiden Schwestern Ziegenfuss.
So hatte Antonia mit Holger B, dem NSV-Referenten für Problemschach, mit einer DWZ von 1898, den stärksten Gegner, konnte ihn wiederholt vor knifflige Stellungen und Aufgaben stellen, musste sich dann aber doch dem erfahrenen Trickspezialisten beugen.
In der Partie von Larissa stand fortgesetzt entweder der eine oder die andere kurz vor dem Abgrund. Larissa hatte dann aber doch die besseren Nerven und überspielte cool mit einer eleganten Kombi den Gegner.
Jan kam recht zügig zu einem Remis, war damit – nach eigener Einschätzung- wegen eines unvorteilhaften Läufertauschs aber ganz zufrieden.
Viktor. schon früh positionell wie materiell im Vorteil, holte sich souverän seinen Punkt.
Arnold war recht gut aus der Eröffnung gekommen, konnte diesen leichten Vorteil nicht wirklich umsetzen und war mit dem Remis zufrieden.
Helge endlich – bekanntlich ein Freund eher längerer Partien – erzielte keinen überzeugenden Vorteil und war am Ende mit einem Remis mehr als zufrieden.
Pavel erhielt kampflos einen Punkt geschenkt.
Die 2. Mannschaft bleibt somit in der Bezirksklasse und wird in der nächsten Saison erbittert um den Aufstieg in die Bezirksliga kämpfen.
Allen MitspielerInnen ein Dankeschön für Einsatz, Spielfreude und Engagement!

Mannschaftsspiele 8. Runde: 13. März
die 1. Mannschaft spielt 4 : 4 gegen Gifhorn
die 2. Mannschaft (angetreten mit nur 5 Mann) verliert 1,5 : 6,5 gegen Bad Pyrmont
die 3. Mannschft gewinnt mit 4,5 : 1,5 gegen Oker

Bericht 1. Mannschaft (Ingram B.)
Obwohl stark ersatzgeschwächt, hat die erste Mannschaft gegen den nominellen Klassenfavoriten SV Gifhorn ihre Aufstiegschancen gewahrt.
Gerd gewann sehr schnell die Qualität und dann auch die Partie. Peter spielte Remis.
Ingram bestrafte die falsche Eröffnungswahl seines Gegners rigoros.
Nach zwei weiteren Remisen von Arnold und Hartwig führten wir ziemlich schnell mit 3½:1½.
Es war allerdings abzusehen, dass Jan verlieren würde, und so kam es dann auch.
Alexander stand zeitweilig recht gut, büßte aber seinen Vorteil wieder ein und kam mit einem verlorenen Springerendspiel aus der Zeitnotphase heraus. Nachdem er aufgegeben hatte, einigte sich Martin mit seinem Gegner auf Remis.
Dieses 4:4 reicht dazu, dass es in der letzten Runde am 10. April ein echtes Finale gegen Tabellenführer Hameln um den Aufstieg in die Landesliga gibt.

Mannschaftsspiele 7. Runde: 21. Febr
die 1. Mannschaft siegt gegen Tempo Gö II mit 4,5 : 3,5
die 2. Mannschaft siegt gegen Clausthal-Zellerfeld mit 4,5 : 3,5
die 3. Mannschaft siegt gegen Holzminden II mit 5 : 1
Bericht 1. Mannschaft (Ingram B.)
Die erste Mannschaft hat knapp aber ungefährdet gegen Tempo Göttingen Ⅱ gewonnen.
Alexander gab früh Remis. Leider zeigte ihm der Gegner danach, dass er einen Figurengewinn übersehen hatte.
Peter gewann gegen seinen früh zeitnotgeplagten Kontrahenten.
Ingram gewann in der Eröffnung einen Bauern und konnte diesen noch vor der Zeitkontrolle durchbringen.
Martin stand früh gut und eigentlich hatte ich von ihm den ersten Sieg erwartet, aber irgendwie hielt der Gegner die Stellung zusammen – Remis.
Daniel nutzte die merkwürdige Eröffnungsbehandlung seines Gegners aus und holte sich nach den beiden Vorjahren zum dritten Mal den Sieg gegen denselben Kontrahenten.
Gerd gab eine Stellung, die er sicherlich auch noch hätte weiterspielen könnnen, zum 4½–1½-Zwischenstand Remis.
Bei Börries war leider schon lange absehbar, dass er verlieren würde, und so kam es dann auch.
Robert versuchte bis zuletzt, ein Damenendspiel mit Mehrbauern zu gewinnen. Leider vergaß er zu ziehen, als der Gegner schon nur noch zwei Sekunden auf der Uhr hatte, und überschritt seinerseits ohne Not die Zeit.

Mannschaftsspiele 6. Runde 7.Febr.
die 1. Mannschaft verliert gegen Bovenden mit 3,5 : 4,5
die 2. Mannschaft gewinnt gegen Bovenden – 2 mit 4,5 : 3,5
die 3. Mannschaft spielt unentschieden gegen Rochade Göttingen 2 mit 3 : 3
Bericht 1. Mannschaft (Ingram B.)
Die erste Mannschaft hat nach ihrer schwächsten Saisonleistung knapp verloren. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall eines Spielers gerieten wir bald weiter in Rückstand, als Alexander im Bestreben, die Damen nicht zu tauschen, einen taktischen Schlag übersah.
Gerd konnte zwar den Anschlusstreffer erzielen, aber an den hinteren Brettern lief nicht viel.
Martin und Daniel bekamen in schlechteren Stellungen Remis, weil es für Bovenden bereits günstig aussah. Börries verrechnete sich in einer zweischneidigen Stellung und verlor.
Zwar konnte Robert noch den Anschluss herstellen, aber Ingram kam aus einem etwas besseren Endspiel nach der Zeitnotphase nur mit einer totremisen Stellung heraus. Somit 3½:4½ gegen uns.

2. Mannschaft (Arnold O.)
die zweite Mannschaft hat heute mit 4,5 zu 3,5 gegen Plesse Bovenden 2 verdient gewonnen.
Der Gegner von Antonia – ähnlich alt wie sie – war ihr rettungslos unterlegen. Schon bald hatte Antonia zwei Figuren gewonnen und den 1. Punkt für uns gesichert.
Jan hat seinem Gegner kaum wirklich Raum gegönnt und zeigte sich einfach wieder mal als ein sicherer Punkte-Lieferant.
Walter spielte sich zunächst deutliche Vorteile heraus, trotzdem kam aber sein Gegner am Ende zu einer Gewinnstellung..
Martin spielte in einer Remis-Stellung einfach weiter, um dann auf Grund eines Patzers des Gegners doch noch einen vollen Punkt zu holen.
Arnold stand deutlich druckvoller, hat aber mit der Idee auf Bauerngewinn einen zentralen Springer gegen einen passiven Läufer getauscht: der Bauer war gewonnen, es reichte aber nur zum Remis. Die 2. hatte damit 3,5 Punkte.
Helge hatte zweimal eine Gewinnstellung auf dem Brett, dennoch endete das Endspiel im Remis: 4 Punkte für den ESV.
Pavel verrechnete sich, nach einem lange Zeit gleichwertigen Spiel und verlor.
Stand: 4 : 3 für uns..
Am 1. Brett kämpfte immer noch Holger und versuchte, mit der ein oder anderen Initiative Land zu gewinnen. Als die 6. Spielstunde geschlagen hatte und der Mannschaftssieg gesichert war, einigte man sich dann aber auf ein Remis.
Endergebnis: 4,5 : 3,5

Mannschaftsspiele 5. Runde 17.01.2016
die 1. Mannschaft gewinnt 5.3 gegen Peine
die 2. Mannschaft gewinnt 7 : 1 gegen Duderstadt
die 3. Mannschaft verliert 1,5 : 4,5 gegen Bad Harzburg 2.
Bericht 1. Mannschaft (Ingram B.)
Die erste Mannschaft hat auch gegen Peine gewonnen. Obwohl die Gäste nur mit sechs Spielern angereist waren, wurde es spannend. Von den sechs gespielten Partien gewann fünfmal Schwarz. Nachdem Martin und Börries die kampflosen Punkte eingesackt hatten,
baute Daniel die Führung aus. Sein Gegner fand bei heterogenen Rochaden kein Gegenmittel gegen den Angriff auf den Königsflügel. Danach ging einiges schief.
Peter verdarb seine ansprechende Stellung durch ein taktisches Versehen und verlor.
Alexander geriet unter Druck und wurde in der Zeitnotphase ausgespielt.
Ingram sicherte den ersten Mannschaftspunkt, in dem er seine Brettkontrolle in gegnerischer Zeitnot in Materialvorteil verwandelte. Das Endspiel war dann nicht mehr schwer zu gewinnen.
Gerd hatte es nicht geschafft, den katalanischen Gambitbauern zurückzugewinnen und kam in ein Endspiel mit Minusfigur, das dann auch nicht zu halten war.
Robert hatte anfänglich die Kreativität etwas übertrieben, konnte seinen Gegner dann aber nach langem Kampf auskontern.
Damit bleiben wir weiter ungeschlagen Tabellenführer.

2.Mannschaft (Arnold O.)
In weniger als 45 Minuten fuhr Helge den ersten Punkt ein; sein Gegner hatte die Eröffnung zu offensiv gestartet – und das widerlegte Helge nachdrücklich..
Nicht sehr viel länger brauchte Pavel, um eine gleichwertige Stellung in einen Sieg umzumünzen. Viktor konnte gegen den Jüngsten der gegnerischen Mannschaft remisieren.
Auf ein zweites Remis hat sich späterhin Martin gegen den Ältesten der gegnerischen Mannschaft geeinigt.
Walter holte gegen den spielstarken Mannschaftsführer des SK in überzeugender Manier den Gewinnpunkt. .
Arnold besiegte nach konzentriertem Spiel seinen Gegner souverän mit einem sehenswerten Läufermatt .
Hartwig konnte erneut im Endspiel überzeugen:
Jan hätte sein Endspiel auch nach Zeit gewonnen, sein Gegner reichte ihm aber dann 60 Sekunden vor Schluss die Hand..
Heute war die Stimmung und das Ergebnis einfach prima!

3. Mannschaft (Günther B.)
Die DRITTE hatte mit dem gut aufgestellten Gegner die erwarteten Probleme, obwohl es am Anfang gar nicht schlecht aussah.
Nachdem Peter recht früh die Segel streichen musste, ging es allerdings nicht mehr so recht voran:
Alfons verdarb seine gute Stellung, ebenso Frank, weil bei der Fortsetzung des jeweiligen Angriffs sich Fehler einschlichen, die der Gegner konsequent zu eigenem Vorteil ausnutzte.
August kam dann nach Verlust eines zentralen Bauern ebenfalls unter Druck, dem er auf Dauer nicht standhalten konnte.
Allein Heinrich spielte erwartungsgemäß — am Ende mit einem verdienten Remis.
Günthers Gegner kam nicht angereist.
Also weiter mit den Bemühungen, dem drohenden Abstieg zu entrinnen!

Mannschaftsspiele 4. Runde, 13. Dez.
die 1. Mannschaft gewinnt 4,5 : 3,5 gegen Gliesmarode
die 2. Mannschaft verliert 3 : 5 gegen Goslar
die 3. Mannschaft verliert 0,5 : 5,5 gegen Alfeld

Bericht 1. Mannschaft (Ingram B.)
Trotz Aufstellungsproblemen kam Spannung nur heute morgen auf,
als über dem Bahnhof ein riesiger, lärmender Krähenschwarm kreiste,
als befünde man sich in einem bekannten Filmkunstwerk.
In Braunschweig angekommen zeigte sich, dass auch die Gastgeber stark ersatzgeschwächt waren.
Immerhin hatten sie aber acht Spieler, während wir ein Brett kampflos abgeben mussten.
Hartwig entledigte sich einer etwas schlechteren Stellung mit einem frühen Remisangebot.
Bei Peter, Ingram und Gerd gingen als Anziehende jeweils die Angriffe
förmlich wie das Messer durch die weiche Butter,
so dass wir nach drei schnellen Siegen mit +2 führten.
Martin konnte gegen den stärksten Braunschweiger unproblematisch Remis
halten.
Zwar verlor Pavel, als er sich in einer unübersichtlichen Stellung verrechnete,
aber Alexander hielt problemlos Remis, so dass wir bereits nach 3½ Stunden
mit einem 4½:3½-Sieg den Heimweg antreten konnten und weiterhin Tabellenführer bleiben.

Bericht 2. Mannschaft (Arnold O.)
Erneut hat die 2. Mannschaft im Spiel gegen Goslar verloren und das trotz toller Unterstützung der Familie Ziegenfuss und guter Besetzung auf allen Positionen. Am Ende stand es 3 : 5.
Martin gewann mit einem mutigen Angriff eine Figur und dann das Spiel.
Holger, ein sicherer Punktegarant befand sich lange Zeit in einer gesunden Remislage, konnte dann aber in der Phase der Zeitknappheit seine ganze Routine abrufen und einen vollen Punkt holen.
Helge hat, wie gewohnt, mit Schwarz sein Lieblingsergebnis eingefahren: ein Remis.
Dasselbe Ergebnis, ein Remis, erzielte auch Walter, – nach 83 (!)Zügen.
Auch wenn eine Gewinnstellung auf dem Brett steht, sollte die Aufmerksamkeit für das Ganze nicht nachlassen, diesen Grundsatz hat Arnold im Eifer des Gefechts nicht beachtet und schließlich verloren.
Selbst Jan hat in einer für ihn normalerweise sicheren Situation für einen Moment unglücklich operiert und musste die Null akzeptieren.
Ein Null-Ergebnis mussten leider auch unsere zum ersten Mal angetretenen „Küken“ Larissa und Antonia akzeptieren; beim nächsten Mal wird es klappen!

Mannschaftsspiele 3. Runde, 15. Nov.
die 1. Mannschaft gewinnt mit 6,5 : 1,5 gegen Bad Salzdetfurth
die 2. Mannschaft spielt 4 : 4 gegen Hameln 5
die 3. Mannschaft verliert 1 : 5 gegen Vienenburg

Bericht 1. Mannschaft (Ingram B.)
Die erste Mannschaft hat gegen Bad Salzdetfurth ohne große Probleme gewonnen.
Daniel holte den ersten Punkt, nachdem der Gegner einen Eigenbau spielte, dessen strategischer Sinn mir verborgen geblieben ist.
Ingram gewann früh einen Bauern als der Gegner die Stellung schon bei unrochiertem König öffnete. Alsbald entstand ein leicht gewonnenes Damenendspiel.
Kurz vor der Zeitkontrolle verlor Börries nach etwas passivem Spiel.
Günther hatte Glück, als er in etwas schlechterer Stellung ein sehenswertes Selbstmatt des Gegners serviert bekam.
Martin stand immer etwas besser, fand aber kein Durchkommen und bot erfolgreich Remis an.
Alexanders Gegner spielte eine Eröffnung, von der die Schachtheorie bisher aus guten Gründen Abstand genommen hat. Die Partie ging zwar bis in die Zeitnotphase, da war sie aber längst entschieden.
Peter sammelte früh Material ein, musste dann aber einen plötzlichen Angriff abwehren. Für einen kurzen Moment hatte der Gegner wohl ausreichend Kompensation.
Wenn es die Formel vom „Glück des Tüchtigen“ noch nicht gäbe, müsste man sie für Robert wohl eigens erfinden. Er spielte in ausgeglichener Position unverdrossen weiter. Selbst als der Gegner eine Figur für Roberts letzten Bauern gab, entstand ein remises Endspiel TL-T, bei dem er viel Zeit investierte. Plötzlich zeigte die Uhr 0.00 an – da Robert sehr schnell spielte, wähnte sich sein Gegner irrtümlich noch in der ersten Verlängerung. Nach kurzer Überprüfung der Uhr war aber klar, dass er die Zeit überschritten und Robert somit gewonnen hatte.

Bericht 2. Mannschaft (Arnold O)
Auch in „Bestbesetzung“ schaffte die zweite nur ein Unentschieden gegen die 5. des Hamelner SV.
Viktor musste schon früh die Waffen strecken, nachdem sein Gegner ungewöhnlich dynamisch angegriffen hatte.
Auch Hartwig konnte seine strategischen Remisversuche nicht wirklich umsetzen.
Pavel rettete sich – ein wenig glücklich – durch Zugwiederholung in ein Remis.
So ging es auch Helge und Jan – beider Stellungen ließen nichts anderes zu als die Einwilligung in das Remis.
Arnolds Gegner stand lange Zeit sehr druckvoll, ging dann allerdings in die Defensive und bot das Remis an.
Sehr schöne Endspiele haben sowohl Walter als auch Martin aufs Brett gezaubert. Nachdem ihre Partien lange Zeit deutlich nach Remis aussahen gewannen sie so überzeugend.

2. Runde am 11. Okt.
die 1. Mannschaft gewinnt 4,5 : 3,5 gegen Bad Harzburg
die 2. Mannschaft verliert 2 : 6 gegen Hameln 4
die 3. Mannschaft verliert 2,5:3,5 gegen Hildesheim 4

Bericht 1. Mannschaft (Ingram B.)
Wegen eines Krankheitsfalles und eines Versehens konnte die erste Mannschaft nur mit sechs Spielern nach Bad Harzburg fahren. Aber auch die anwesenden Spieler machten es zunächst nicht besser.
Martin brachte bei seinem Debüt ein Läuferopfer auf h7, das aber ohne einen Bauern auf e5 nicht funktionierte, und verlor schnell.
Derweil schleppte auch Ingram seit der Eröffnung eine Partie mit Minusturm nur mühsam hin.
Lediglich Alexander zeigte sich besser vorbereitet und gewann erst einen Bauern, dann die Qualität und dann sehr schnell auch die Partie.
Plötzlich konnte Börries seinem nominell viel stärkeren Gegner einen Rechenfehler nachweisen und wickelte in ein leicht gewonnenes Endspiel mit Mehrqualität ab, das sich der Kontrahent dann nicht mehr zeigen ließ.
Gerd hatte zeitweilig etwas Vorteil, der sich aber wieder verflüchtigte und musste ins Remis einwilligen.
Peter gewann zunächst einen Bauern. Auf der Suche nach Kompensation verlor sein Gegenspieler dann einen Turm, so dass es kurz nach der ersten Zeitnotphase 3½:3½ stand.
Ingram hatte es unterdessen geschafft, den Gegenspieler soweit zu beschäftigen, dass dieser in heftige Zeitnot geriet. Offenbar überschritt er sogar die Zeit, aber Ingram merkte es nicht, weil er einen Zug zuviel abgestrichen hatte. Dafür gewann er aber Material zurück und landete in einem langwierigen Endspiel D-TL, das er in der beiderseits dritten Zeitnotphase dann gewinnen konnte.
So reichte es noch für den kaum für möglich gehaltenen Gesamtsieg. Da keine andere Mannschaft beide Auftaktkämpfe gewinnen konnte, sind wir jetzt erst mal Tabellenführer.

1. Runde am 21. Sept.
Bericht 1. Mannschaft (Ingram B.)
Obwohl nur vier Stammspieler verfügbar waren, konnte die erste Mannschaft gegen die relativ schwach aufgestellte Reserve von Salzgitter klar gewinnen.
Da der Gegner nur mit sieben Spieler gekommen war, gewann Pavel kampflos.
Antonia bestrafte zwei taktische Versehen des Gegners und schlug dann den Verzweiflungsangriff souverän zurück.
Holger gewann in der Eröffnung einen Bauern und gewann das Endspiel ohne große Mühe.
Damit stand es schon 3:0.
Larissa griff sehr beherzt an, verlor aber leider irgendwann den Faden und musste unsere einzige Verlustpartie hinnehmen.
Ingram hatte eine Druckstellung aufgebaut, fand aber nie etwas wirklich Entscheidendes und musste dann ins Remis einwilligen.
Daniel spielte die Eröffnung nicht sonderlich solide. Als er sich konsolidiert hatte, vergaß der Gegner ohne Not, den 40. Zug zu machen.
Peter hatte einen Bauern gewonnen, konnte aber ein Endspiel mit gleichfarbigen Läufern nicht gewinnen.
Die interessanteste Partie spielte sich am Spitzenbrett ab, wo Alexander sich auf eine sehr scharfe Variante eingelassen hatte. Zeitweilig hatte er zwei Bauern mehr, verpasste aber den richtigen Moment zur Befreiung und musste die Qualität geben. Das resultierende Turm-gegen-Springer-Endspiel wurde schließlich remis.
Endstand 5½:2½ für uns.

Bericht 2. Mannschaft: (Arnold O.)
Knapp – ein Unentschieden wäre angemessen gewesen – mussten wir uns mit 3,5 Punkten zu 4,5 gegen Hildesheim 3 geschlagen geben.
Niklas R. gestaltete seine Eröffnung so komplex, dass der anfangs vorsichtig operierende Gegner doch recht schnell die Schwächen der Stellung aufzeigen und mit einem Sieg das Brett verlassen konnte.
Anton C. war – bei besserer Stellung – plötzlich mit dem Vorwurf einer Regelwidrigkeit konfrontiert: der Gegner pochte auf einen Fehler bei der Uhrenhandhabung, Anton sah das anders. Das vom Mannschaftsführer angestrebte „gütliche Remis“ wurde von beiden akzeptiert. Der fehlende (mögliche) halbe Punkt verhinderte dann aber das Unentschieden der Mannschaft.
Arnold O. übersah eine eigentlich nicht zu übersehende Opfervariante, die sein jugendlicher Gegner gekonnt nutzte um einen vollen Punkt einzufahren.
Somit stand es recht früh 2,5 : 0,5 für Hildesheim.
Peter W. spielte gewohnt gelassen und bot dem 200 DWZ-Punkte stärkeren Gegner Paroli. Trotz einer sogar um Nuancen besseren Stellung – der Gegner hatte einen Doppelbauern – waren beide mit dem Remis zufrieden.
Martin H. konnte ein Endspiel in eine Situation manövrieren, in der das Remis nach Abtauschen der verbliebenen Bauern eindeutig wurde.
Walter H. präsentierte eine Partie, die ihn nicht immer als Sieger aussehen ließ. Hier hätte sich sicherlich noch ein zäher Kampf entwickelt, wenn der Gegner nicht die Zeit überschritten hätte.
Richtig spannend war es auf dem Brett von Hartwig H. Der Gegner baute zunehmend Druck auf und fühlte sich so stark, dass er ein Remisangebot ablehnte. Hartwig vermochte es allerdings, sozusagen im Stile von Karpov, die Figuren so lange gekonnt zu manövrieren, dass plötzlich seinerseits mehr als ein Remis möglich schien. Leider hat er dann doch noch eine Variante nicht ganz durchgerechnet, so dass Hartwig am Ende leider mit leeren Händen dastand.
Jan M. vermochte am Brett 1 seinen derzeit »guten Lauf« unter Beweis zu stellen und spielte zielstrebig den Gegner in eine zunehmend defensive Stellung, bis er mit einem Qualitätsgewinn belohnt wurde. In einer Situation, die die Stellungsvorteile immer deutlicher werden ließ, gab sich der Gegner dann geschlagen. Well done, Jan!

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Last Updated on Februar 22, 2023 by Ingram Braun

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